Für die Favoriten war das Rennen in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag beendet: Das Duo Francois Gabart und Michel Desjoyeaux auf ihrer Open 60 „Macif“ hatte sich, nach einer Ruder-Reparatur in Portugal, wieder an die Spitze des Feldes vorgekämpft – nun brach der Mast. Dies passierte etwa 140 Seemeilen von Salvador de Bahia, Brasilien, entfernt. Beide Segler sind wohlauf, nachdem sie das Rigg gekappt hatten motorten sie Richtung Salvador. Damit liegt „PRB“ mit Vincent Riou und Jean Le Cam wieder in Führung.
Auch in der etwas kleineren Class 40 bleibt es spannend. In den Kalmen schob sich das Feld wieder dicht zusammen, doch die Führung blieb unverändert – „GDF Suez“ vor „mare“. Letztere konnten auf das führende Duo etwas aufholen und gleichzeitig ihren Abstand zum Drittplazierten, der spanischen „Tales Santander“, vergrößern. An vierte Stele liegen die Österreicher Christof Petter und Andreas Hannakamp mit „Vaquita“. Die spannende Frage ist nun, wer am besten und zuerst den Südostpassat erreicht wird.
Die Multi 50 segeln schon vor der brasilianischen Küste, die Zweitplazierten Le Blevec und Pavant auf „Actual“ tatsächlich nur fünf Seemeilen vom Strand entfernt auf der Suche nach etwas stärkerem Wind. Die führende „Fenetre A Cardinal“, immerhin 50 Seemeilen voraus, hat als Reaktion darauf den Kurs geändert und ging ebenfalls dichter unter Land, um zwischen ihren Verfolgern und dem Ziel zu bleiben.
Mehr Infos: www.transat-jacques-vabre.com
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