Es ist ein absoluter Trendsport, dieses Stehendpaddeln und auch die Fangemeinde in Deutschland wächst rapide. War man erst etwas zögerlich, so findet man heute bei uns kaum noch eine Pfütze, auf der nicht ein paar Paddler auf dem Wasser stehen.
Dass Stand Up Paddling, kurz SUP, dabei auch ein ernstzunehmender Sport ist, zeigt sich nicht nur während der World Cup-Rennen, in denen sich Profisportler ins Paddel stemmen. Auch während und nach der Lektüre des Buches „SUP – Stand Up Paddling“ von Christian Barth ist selbst dem Laien klar, dass es sich beim „Suppen“ um ein Hobby mit Zukunft und dabei außerdem um ein gesundes, effektives Workout handelt.
Der diplomierte Sportwissenschaftler zeigt anhand zahlreicher Fotos und mit genauen, nachvollziehbaren Erklärungen, wie dieser Sport nun richtig geht – ganz ohne erhobenen Zeigefinger, dafür aber mit vielen Tipps, die dem Anfänger helfen schnell sicher voranzukommen. Das Material erklärt Barth dabei genauso detailliert, wie die ersten Schritte aufs Brett, die richtige Paddelbewegung oder das Beschleunigen und die perfekte Wende.
Und da das Paddeln auf dem Brett ja ursprüngliche aus Polynesien stammt und später von den hawaiianischen Beachboys wiederentdeckt und verfeinert wurde, gehört nicht nur spiegelglattes Wasser sondern auch die ein oder andere Welle zum Stand Up Paddling dazu. Einen ersten Einblick in die Wellenwelt für Fortgeschrittene bietet Barth auch den SUP-Neulingen in seinem Lehr- und Technikbuch. Ganz nach dem Motto, es gibt noch mehr, was auf die SUPer wartet.
So ist Christian Barth ein Buch gelungen, das Lust aufs Stehendpaddeln macht, die Vorfreude schürt und in seinem Spotguide auch gleich noch zeigt, wo in Deutschland und einer ganzen Anzahl von Urlaubsländern SUP-Kurse angeboten und Boards verliehen werden.
Da gibt es nur noch eins – Paddel schnappen und rauf aufs Brett!
Ein Trendsport, der über die Jahre immer populärer geworden ist und bald auch sicherlich bei den Olympischen Spielen zu sehen sein wird. Die große Popularität liegt wahrscheinlich daran, dass man den Sport in nahezu allen Gewässern machen kann, da alleinig die eigene Muskelkraft gefordert wird. Natürlich ist der Funfaktor des Paddlings in Küstennähe in Kombination mit Wellen größer als im stillen See, aber gut für die Rückenmuskulatur ist es allemal.
Sommer-Trendsportarten