Ian Murray hat die Empfehlungen präsentiert, die das von ihm eingesetzte Komitee nach, wie es heißt, intensiven und offenen Gesprächen mit allen vier America’s Cup Teams und verschiedenen Experten erarbeitet hat.
Überraschend sind diese Empfehlungen nicht, vielmehr hören sie sich erst einmal so an wie das, was Patrizio Bertelli bereits vor Tagen an zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gefordert hat. Immerhin scheint das nun auch beim Direktor angekommen zu sein. Vor allem geht es dabei um ein reduziertes Windfenster, in dem gesegelt wird – jetzt noch bis maximal 23 Knoten, also guten fünf Windstärken. Was für diese fragilen Renner immer noch ziemlich viel ist. Apropos fragil, es gibt auch strukturelle Betrachtungen und Empfehlungen für die Boote an sich. Auch sollen die Segler noch bessere Helme und Schutzkleidung tragen, das soll im Einzelnen noch weiter ausgearbeitet werden. Insgesamt hat das Komitee 37 Empfehlungen ausgesprochen, die komplette Liste kann man hier einsehen.
Die große Frage heute ist – reicht das den Italienern? Bertelli hatte in einer Pressekonferenz klare Forderungen gestellt. Ob sie bis zum Beginn des Louis Vuitton Cup alle erfüllt werden, oder ob das Luna Rossa Team auch mit einem Kompromiss in dieser Frage an den Start geht, bleibt spannend.