Autoren auf der "boot"

 

Nun ist es losgegangen. Gestern Morgen pünktlich um zehn Uhr wurde die größte Wassersportmesse der Welt eröffnet, die „boot“ in Düsseldorf. Bis zum 27. Januar noch präsentiert sich am winterlichen Rhein die ganze bunte Welt des Wassersports, die vollen 360 Grad, wie es von der Messe heißt. Es geht vor allem, aber nicht nur, um Boote. Es geht auch ums Surfen und Kiten und Paddeln und Tauchen und Angeln und Reisen und was man noch so alles im, am und auf dem Wasser unternehmen kann.

Die ganze Welt des Wassersports? Ein Bereich kommt etwas zu kurz: Die Medien. Nun ist die „boot“ keine Medien-, sondern eben eine Wassersportmesse. Doch auch hier gibt es eine große, vielfältige Medienlandschaft. Und dies ist ein so spannender Bereich, gerade heute. Nirgendwo anders ist mehr Bewegung, findet mehr Veränderung statt als hier. Viele Verleger und Redakteure tun sich noch schwer damit, dies zu erkennen und anzuerkennen – doch ungeachtet dessen ändert sich die Medienlandschaft derzeit radikal. Schon ist nichts mehr wie noch vor einigen Jahren, noch ein paar Jahre weiter wird es wieder anders ein. Die Art, wie sich Menschen informieren, durch welche Medien welche Inhalte transportiert und wahrgenommen werden, verändert sich. Und damit übrigens auch die Art, wo und wie Produkte beworben werden. Und das natürlich auch in der Medienwelt des Wassersports.

Inhalte wollen auch in Zukunft transportiert, erzählt, vermittelt werden. Die Frage ist nur, mit welcher Technik. Einst wurden Geschichten am Lagerfeuer erzählt, dann in Liedern gesungen und weitergegeben von Generation zu Generation, um 1450 herum revolutionierte Gutenberg den Buchdruck und erfand ihn neu. Nun erleben wir abermals ein neues Zeitalter, technisch gesehen. Eins jedoch verändert sich nie: Der Hunger nach guten Geschichten, das Bedürfnis nach Information.

Auch in der Welt des Wassersports, schließlich sind es die Medien, welche die Faszination rüberbringen. Als Buch, E-Book oder Film? Als multidimensionale Präsentation auf dem iPad? Am liebsten von allem etwas. Einige Fachmedien sind auf der „boot“ präsent, vor allem aber und für uns spannender: Einige Autoren sind es ebenfalls. Tim Kröger, beispielsweise (Interview hier); Merle Ibach (zum Buch); Sönke Roever (zum Buch); Helge Sach und Andreas Kling (zum Buch) und einige andere. Einige davon werden wir in den nächsten Tagen treffen und interviewen, hoffentlich; das Ergebnis können Sie dann hier lesen. Denn dafür sind Medien nun einmal da.

 

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