Abtauchen in Düsseldorf

Altstadt und Altbier

gehören einfach zu Düsseldorf – es gibt unzählige Brauereikneipen und überall ist was los…

Wer ein volles Haus nicht scheut und nach dem Messetag auf der boot eintauchen will ins pralle Leben, wer dann noch raue bis herzliche Bedienung mag, ist bei den Köbesse, den Wirten, im „Uerige“ gut aufgehoben. Die Bude brummt in der Berger Straße 1 (U-Bahn Heinrich Heine Allee). Das „Uerige“ zählt in Düsseldorf zu den traditionsreichsten Lokalen und ist einfach ein Muss für jeden, der wissen will, wieso die Stadt so berühmt ist für ihre Biertradition – immerhin seit 1862 besteht das Haus. Damit man dem Alk standhält, gibt’s Deftiges auf der Karte – beliebt und ein Muss sind samstags die Erbsensuppe (Ähzesupp) und natürlich die Mettbrötchen, immer frisch und fein gewürzt. (www.uerige.de ist die offizielle Website, aber auch in Wikipedia ist das „Uerige“ mit eigenem Eintrag präsent: de.wikipedia.org/wiki/Uerige)

Klar auch, dass es unzählige andere Kneipen gibt in der Altstadt, die ihr alle zusammen immerhin den Werbetitel „längste Theke der Welt“ eingebracht haben. Nur wenige Kneipen haben noch eine eigene Brauerei, legendär für Deftiges und natürlich auch das hauseigene Alt ist das „Im Füchschen“, das Bier gilt auch als eines der besten in der Stadt und das sogar schon seit 1848 – Ratinger Straße 28. (www.fuechschen.de und auch de.wikipedia.org/wiki/Brauerei_im_Füchschen)

In Düsseldorf brauen auch noch die Hausbrauereien Schumacher, Schlüssel, und als jüngste im Bund, seit 2010, auch die Brauerei Kürzer Altbier. Der Name bezieht sich auf das Brauverfahren mit obergäriger Hefe. Das Alt wird meist aus mehreren unterschiedlichen Gerste- und Hopfensorten gebraut. Seine dunkle Farbe reicht von bernsteinfarben über kupferrot bis zu tief dunklem Braun. Alt enthält rund fünf Prozent Alkohol, ist würzig und erfrischend – und schmeckt, versprochen!, am besten in Düsseldorf -wo man es direkt aus dem Stichfass und im typischem kleinen 0,2 Liter-Altbierglas serviert (nicht zu verwechseln mit dem Kölsch-Glas, das gibt’s natürlich nur in Köln!).

 



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