Was für ein Montag…

Montagmorgen, bin noch müde vom Wochenende, es regnet und die Eintrittskarten sind noch nicht gedruckt. Was für ein Wochenbeginn! Aber dafür geht es ab jetzt steil bergauf. Seit zwei Tagen trudeln die Vorbestellungen für die Karten zu unsren Lesungen während des Festivals ein (hier kann man Karten bestellen) und die Druckfreigabe für die Karten kann ich bestimmt noch heute geben – sehr bald dann, also morgen oder Mittwoch, wird man sie denn auch bei Bücher Rüffer (Holm 19 – 21) oder im Schifffahrtsmuseum am Hafen hier in Flensburg kaufen oder abholen können. Und da wir, vor allem auf der schönen „Alexandra“, nicht so viele Plätze haben würde ich wirklich empfehlen, die Karten für die Wunschlesung schon jetzt zu bestellen – sonst sind sie weg und die Enttäuschung groß!

Das komplette Programm findet ihr hier. An beiden Tagen, Freitag dem 13. und Samstag dem 14. 9., beginnt es mit den wunderbaren Erlebnis-Lesungen mit der „Kleinen Seenadel von Nicole Bernard, mit Gesang, Spiel und Unterhaltung für alle Kinder zwischen drei und sieben Jahren. Anschließend lesen die Autorinnen und Autoren des Flensburger Autorenkreises kurze Geschichten von See, von Seeleuten, Fernweh, Stürmen und Horizonten – viele Flensburger kennen und lieben die Lesungen des Autorenkreises. Das Abendprogramm bringt jeweils um 18 Uhr je einer Lesung an Bord der „Alex“ und einer im gemütlichen Laderaum der „Gesine“, zwei weitere Lesungen dann um 20.30 Uhr – danach bietet sich sicher noch die Gelegenheit zu einem „Landgang“ in die nächste Kneipe um dort bei dem einen oder anderen Gläschen mit den Autorinnen und Autoren weiter zu diskutieren. Auch um 18 Uhr, an beiden Tagen, führt Schiffsfotograf Thomas Kunadt eine Wahnsinns-Bilderschau vor, jeweils im Schifffahrtsmuseum.

Marc Bielefeld berichtet von seinem Leben an Bord seines schönen, alten Holzbootes („Wer Meer hat, braucht weniger„), während Christianne Nölting höchst Unterhaltsames aus Norddeutschland vorträgt, einst aufgeschrieben von Rudolf Kienau und Joachim Ringelnatz – alles, außer Kuddel Daddeldu. Jan von der Bank liest aus seinen zwei wirklich spannenden Segel-Thrillern („Die Farbe der See“ und „Hundewache„), Jan Christophersen beschäftigt sich auf seine Art mit der Seefahrt… Die Berliner Autorin Claudia Rusch liest aus ihrem faszinierenden Roman „Zapotek und die strafende Hand„, in dem sich Kommissar Henning Zapotek mit einem kniffligen Fall rund um einen Werftbesitzer und vielen Figuren aus seiner bewegten, deutsch-deutschen Vergangenheit auseinandersetzen muss – obwohl er doch Urlaub hat und viel lieber segeln würde. Tina Uebel schließlich entführt uns in die Nordwestpassage („Nordwestpassage für 13 Arglose und einen Joghurt„) und berichtet nicht nur von ihrem Törn eben durch jene legendäre Seestraße, sondern auch von Arktisforschern (damals) und Arktisbewohnern (heute).

Und, wie gesagt, heute regnet es, aber es geht bergauf – ab morgen soll auch das Wetter wieder besser werden. Ich jedenfalls freue mich riesig auf das erste Literaturboot-Festival hier in Flensburg!

 

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