Die Ostsee200 Jahre Seefahrt, Handel und Kultur

Weihnachten steht quasi schon vor der Tür und Sie suchen noch immer nach dem  passenden Geschenk? Besonders wertvoll aber nicht so fürchterlich teuer soll es sein? Etwas „Bleibendes“ wäre schon schön? Eine richtige Überraschung, die man so schnell nicht aus der Hand legt? Kein Problem! Das neue Buch von National Geographic „Die Ostsee. 2000 Jahre Seefahrt, Handel und Kultur“ erfüllt all ihre Anforderungen und Wünsche. Exklusives Bildmaterial, Highlights der Nautik, Seeschlachten, Wikinger und Hanse und das alles so eindrucksvoll aufgemacht, dass dieses Buch unter Garantie nicht sofort im Bücherregal versteckt wird.

Die Ostsee, das Mare Balticum, die Baltic Sea, das sind 422 200 Quadratkilometer Wasser, das seit einigen tausend Jahren Völker und Regionen miteinander verbindet. Heute wird sie von neun Nationen umsäumt: Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen und Polen.

Das umfassende Buch erzählt nicht nur deren von Wechselbeziehungen geprägte Geschichte, sondern auch die eines Meeres, auf dem einst die schönsten und schnellsten Wikingerschiffe unterwegs waren. Haithabu an der Schlei wurde beispielsweise zu einem der größten Handelszentren Nordeuropas, von dort aus brachen einst die Wikinger auf zu ihren Fahrten nach Osten bis hin zum Schwarzen Meer, zum Kaspischen Meer, ins Byzantinische Reich und bis nach Konstantinopel.

Später erblühten die Hansestädte durch den immer bedeutenderen Seehandel. Lübeck wurde zur „Königin der Hanse“.

Aber nicht immer waren die Seewege offen. Während des Kalten Krieges existierten die Verbindungen von Finnland und Schweden zu Lettland, Estland und Litauen nicht mehr. Doch inzwischen sind die Seewege wieder offen, seit der Auflösung des Ostblocks können die Staaten an der Ostsee an die alten Kontakte im Westen und Norden anknüpfen und die uralten Wasserwege in Richtung der Nachbarn befahren.

Aber nicht nur den Handelsbeziehungen wird in dem umfassenden Werk Platz eingeräumt. Es geht vielmehr auch um die Geschichte der Kartierung der Ostsee. Beeindruckendes Material wurde hierfür aus den Museen, Archiven und Bibliotheken rund um das Baltische Meer zusammen getragen.

Daneben räumt  „Die Ostsee“ aber auch noch sogenannten Sonderthemen ausreichenden Platz ein . Da geht es dann um Fischerei, Leuchttürme, Lotsen, Kanäle, Postboote und passend zur Jahreszeit „Die Durchschnittliche Stärke der Eisdecke“.

Hilfreich und interessant für den nächsten Urlaubstörn ist die übersichtliche Positionskarte. Auf ihr sind  68 der bedeutendsten historischen Wracks in der Ostsee eingezeichnet, das gibt doch gleich neuen Gesprächsstoff für laue Sommerabende beispielsweise im Finnischen Meerbusen.

Neben all den exklusiven Seekarten und den historischen Themen macht aber auch das zum ersten Mal veröffentlichte herausragende Bildmaterial der finnischen John-Nurminen-Stiftung dieses Buch zu einem bleibenden Wert und einem Geschenk, dank dessen man sich immer wieder an den Tag erinnern wird, an dem es unter dem Weihnachtbaum lag.

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